Unterschiedlicher kann eine Crew nicht sein (von links): Hartmut & Bernd gehen als erfahrene, aber neugierige "Salzbuckel" an den Start, dazu Marten mit ersten Skippererfahrungen, sowie die Lehrter Steuerfrau Tanja, die mit Sicherheit ganz viel lernen will.

Nach der obligatorischen "Hafenrundfahrt", bei der es vorwärts und rückwärts einige Schwierigkeiten und Hindernisse zu umfahren gibt, erste Segelversuche draußen vor der Haustür. Die Crew und der in den Wochen zuvor "stark unterkühlte" Skipper freuen sich über Sonnenschein und täglich steigende Temperaturen. Na und dann macht die Crew ihren Skipper glücklich, indem sie den verloren geglaubten Rasierpinsel aus Lemkenhafen zurück erobert.

Bei den Vorbereitungen für die Nachtfahrt gilt es, einige Rätsel zu lösen, aber with a little ...

... help from my friends erreicht die Crew den rettenden Hafen gegen 0030 Uhr und fordert prompt ein späteres Frühstück - genehmigt!

Längst nicht alle Manöver sind hier dokumentiert, aber das einfachste aller Anlegemanöver (rückwärts an den Steg) schafft jede/r auf Anhieb ganz allein. Das gibt viel Selbstvertrauen für den nächsten Schritt.

Eindampfen in die Vorspring ...

... auch das klappt schnell beim An- und Ablegen.


Anlegen zur Fischbrötchenpause - erst recht kein Problem.

Der "Mann über Bord" ist schnell gefunden. Harmut meldet sich freiwillig für den "Stunt".

Bernd und Ralf bereiten den "Mann" auf seine Außenbordsaufgabe vor.

Was mich wirklich freut: Inzwischen hat wenigstens ein Mitbewerber Gefallen an dieser Art Manöver gefunden und nutzt ebenfalls den Überlebensanzug für ein realistisches MoB-Manöver. Rettungstalje, Bergesegel oder anderes Gerät aber leider weiterhin Fehlanzeige. Schade ...

... dabei geht es doch so leicht. Tanja hat überhaupt keine Mühe, ihr "Opfer" ganz allein aus dem Wasser zu ziehen.

Hier wird der Mann im direkten Kontakt und ohne Winsch zurück an Bord geholt. 

Über die Nachteile des Bergesegels habe ich immer wieder geschrieben. Es ist zu leicht und damit zu windanfällig.

Ein Bergenetz ist längst nicht optimal, aber sicher die bessere Alternative. Dennoch, besser ein Bergesegel als gar nichts.

Mit einem Seesack voller neuer Erkenntnisse (Nachtfahrt, Quickstop, Hamburger Manöver, Bergemanöver, neue Techniken beim An- und Ablegen, mit Leinenhilfe um den Pfahl in die Box ...) und nach einem Besuch auf der "Bacchus" können wir dieses Logbuch schließen. War schön mit euch.