Die "Kalami Star" segelt mit neuen, schnellen Lattensegeln und nicht mit Rollgroß. Die Yacht ist von der See-Berufsgenossenschaft (neudeutsch BG Verkehr) und dem BSH (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie) als Ausbildungsfahrzeug anerkannt. Einen höheren Sicherheitsstandard gibt es für Ausbildungsyachten nicht. Darüber hinaus wird die Yacht alle zwei Jahre von der See-BG überprüft. Charteryachten unterliegen diesen hohen Standards nicht. Das solltest Du prüfen, bevor Du dich für einen SKS-Ausbildungs- und Prüfungstörn entscheidest.
Voraussetzung für die Teilnahme an der praktischen SKS-Prüfung ist der Sportbootführerschein-See und der Nachweis von 300 auf einer Segelyacht bis zum Prüfungstag gesegelten Seemeilen. Wer mag, kann mit der praktischen Ausbildung und Prüfung beginnen und die theoretische Prüfung im Winter, bzw. Frühjahr nachholen. Seglerinnen und Seglern ohne Segelerfahrung empfehle ich, vor dem Ausbildungs- und Prüfungstörn an Bord der „Kalami Star“, eine volle Woche zu segeln.
Die geforderten 300 sm kann man mit viel Glück in einer Woche segeln, doch ein Flauten- oder Sturmtag wirft diese Strategie über den Haufen. Du lernst eine Woche lang geradeaus zu segeln und nicht die prüfungsrelevanten Manöver. Viele Segelschulen "garantieren" 300 sm-Törns in einer Woche, ich habe an die SKS-Ausbildung andere Ansprüche. Dazu gehören z.B. zwei volle Tage Manövertraining und eine Nachtfahrt. Für Seglerinnen und Segler mit Sportbootführerschein Binnen/Segeln und mindestens 100 sm auf der Logge reicht ein Wochentörn aus.
Infos & das Kleingedruckte
Vertiefende Infos für die Prüfung in Heiligenhafen (PA Kiel) gibt es hier